Rasterkarten fuer den Triton - Die Grenzen
Posted: Mon Oct 20, 2008 6:31 am
Nachdem so langsam die Rasterkarten-Euphorie ausbricht und alle Welt am liebsten Rasterkarten von ganz Deutschland auf einmal erstellen wuerde, moechte ich hier ein wenig auf die Grenzen des Dateiformats hinweisen. Das Dateiformat ist offensichtlich gemacht worden, um Rasterkarten von ein paar Quadratkilometern in wenigen Zoom-Stufen darstellen zu koennen, jedoch nicht fuer ganz Deutschland am Stueck.
Zu den Grenzen im Einzelnen:
1) Aufloesung
Zur Zeit gibt es eine Grenze von ca. 46.000 Pixel pro Grad. Das entspricht am Aequator ca. 1 Pixel je 2,5m. Zu den Polen hin wird die Aufloesung entsprechend besser, da hier die Laengengrade dichter zusamen sind.
Interessant ist, dass das Dateiformat intern durchaus Parameter fuer die Aufloesung hat und damit auch erheblich hochaufloesendere Karten zulassen wuerde. Hochaufloesende Karten werden in VantagePoint auch korrekt angezeigt, auf dem Triton ist aber nur eine Pixel-Wueste zu sehen. Warten wir aber mal ab. Mit dem naechsten FW-Update soll der Triton ja eine neue Map-Engine bekommen. Vielleicht sieht es dann besser aus.
2) Kartengroesse
Immer wieder gibt es die Frage, wie viel Megabyte in eine Karte passen. Dies ist aber voellig unbedeutend, da die Karten als JPG gespeichert sind und durch Aendern der Kompression jede beliebige Groesse in Megabyte erreicht werden kann. Auch der Vergleich der beiden verfuegbaren Konverter, ueber die Kartengroesse in Megabyte ist daher totaler Quatsch.
Ein Limit in der Kartengroesse gibt es aber trotzdem. Zur Zeit darf eine Karte nicht mehr als 648.806.400 Pixel enthalten. Das klingt jetzt zwar wahnsinnig viel, ist aber recht ueberschaubar. Der Wert entspricht grob einem Quadrat mit 25.000 Pixel Kantenlaenge oder 62km bei einer Aufloesung von 2,5m/Pixel.
Auch hier hat das Dateiformat durchaus Optionen fuer groessere Karten, die aber vom Triton noch nicht unterstuetzt werden.
3) Layer
Der Sinn von Layern liegt darin, in unterschiedlichen Zoom-Stufen unterschiedliche Karten anzeigen zu koennen. Dafuer sind nur ein paar wenige Layer notwendig und es klappt so auch recht gut. Ein paar findige Koepfe sind auf die Idee gekommen, dass man mehrere Layer mit der gleichen Aufloesung erstellen kann und somit sich eine grosse Karte aus mehreren Layern zusammensetzen kann. Das funktioniert so aber nicht wirklich. Werden mehrere, gleichzeitig sichtbare, Layer in Vantage Point noch perfekt angezeigt, so gibt es am Triton Probleme. Hier kommt es immer wieder vor, dass einzelne Abschnitte der Karte einfach fehlen bzw. durch ein graues oder schwarzes Quadrat ersetzt werden. Der Effekt wird umso staerker, je groesser die Summe der einzelnen Layer ist.
Wer also grosse Karten auf den Triton bringen will, ist besser beraten die Teil-Karten als einzelne Karten zu speichern, anstatt sie auf mehrere Layer zu verteilen. Layer sind nur fuer die verschiedenen Zoom-Stufen wirklich zu gebrauchen.
Andreas
Zu den Grenzen im Einzelnen:
1) Aufloesung
Zur Zeit gibt es eine Grenze von ca. 46.000 Pixel pro Grad. Das entspricht am Aequator ca. 1 Pixel je 2,5m. Zu den Polen hin wird die Aufloesung entsprechend besser, da hier die Laengengrade dichter zusamen sind.
Interessant ist, dass das Dateiformat intern durchaus Parameter fuer die Aufloesung hat und damit auch erheblich hochaufloesendere Karten zulassen wuerde. Hochaufloesende Karten werden in VantagePoint auch korrekt angezeigt, auf dem Triton ist aber nur eine Pixel-Wueste zu sehen. Warten wir aber mal ab. Mit dem naechsten FW-Update soll der Triton ja eine neue Map-Engine bekommen. Vielleicht sieht es dann besser aus.
2) Kartengroesse
Immer wieder gibt es die Frage, wie viel Megabyte in eine Karte passen. Dies ist aber voellig unbedeutend, da die Karten als JPG gespeichert sind und durch Aendern der Kompression jede beliebige Groesse in Megabyte erreicht werden kann. Auch der Vergleich der beiden verfuegbaren Konverter, ueber die Kartengroesse in Megabyte ist daher totaler Quatsch.
Ein Limit in der Kartengroesse gibt es aber trotzdem. Zur Zeit darf eine Karte nicht mehr als 648.806.400 Pixel enthalten. Das klingt jetzt zwar wahnsinnig viel, ist aber recht ueberschaubar. Der Wert entspricht grob einem Quadrat mit 25.000 Pixel Kantenlaenge oder 62km bei einer Aufloesung von 2,5m/Pixel.
Auch hier hat das Dateiformat durchaus Optionen fuer groessere Karten, die aber vom Triton noch nicht unterstuetzt werden.
3) Layer
Der Sinn von Layern liegt darin, in unterschiedlichen Zoom-Stufen unterschiedliche Karten anzeigen zu koennen. Dafuer sind nur ein paar wenige Layer notwendig und es klappt so auch recht gut. Ein paar findige Koepfe sind auf die Idee gekommen, dass man mehrere Layer mit der gleichen Aufloesung erstellen kann und somit sich eine grosse Karte aus mehreren Layern zusammensetzen kann. Das funktioniert so aber nicht wirklich. Werden mehrere, gleichzeitig sichtbare, Layer in Vantage Point noch perfekt angezeigt, so gibt es am Triton Probleme. Hier kommt es immer wieder vor, dass einzelne Abschnitte der Karte einfach fehlen bzw. durch ein graues oder schwarzes Quadrat ersetzt werden. Der Effekt wird umso staerker, je groesser die Summe der einzelnen Layer ist.
Wer also grosse Karten auf den Triton bringen will, ist besser beraten die Teil-Karten als einzelne Karten zu speichern, anstatt sie auf mehrere Layer zu verteilen. Layer sind nur fuer die verschiedenen Zoom-Stufen wirklich zu gebrauchen.
Andreas