Keine weiteren Updates mehr fuer den Triton

Alles ueber die Neuerfindung der Outdoornavigation: Der Triton mit SD Kartenspeicher (400, 500, 1500, 2000) und ohne SD (200, 300) und mit elektronischem Kompass und Barometer (500, 2000)

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soeldi
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Post by soeldi »

Hallo,

eben nicht. Magellan Professional, jetzt Ashtech, hat mit Magellan soviel zu tun wie ALDI mit dem Baecker nebenan. Das sind zwei komplett getrennte Firmen (Gottseidank - sonst waeren wir laengst pleite). Nur der Namen war - aus historischen Gruenden- kurzzeitig der selbe.

EDIT: guido war schneller :)
Gruss,
Wolfgang

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tituz
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Post by tituz »

Die Baumanns wrote:
tituz wrote: Das ist falsch, Magellan Professionell bzw. heute wieder ashtech haben nichts mehr mit Magellan zu tun, das ganze ist getrennt worden.
Und soweit ich das so sehe, macht Ashtech nen sehr guten Job.
Das will ich nicht in Abrede stellen, dass Ashtech einen besseren Job macht. Aber das Geraet hat das falsche Label. Naemlich Magellan. Ich kann es nicht ueberblicken, inwieweit die Firmen alle zusammenhaengen/-hingen und das spielt fuer mich auch keine Rolle dabei. Das waere genauso, als wuerde man sagen, es war nicht Magellan, sondern Mitac, die an der Misere schuld sind. Aufgegeben wurde das Geraet von der Firma Magellan ob mit oder ohne Pro ist mir egal.
Schon aergerlich genug, dass die Hardware des T2000 und MM6 nahezu indentisch ist, aber der Triton halt "verschlossen". Wenn die Moeglichkeit bestuende, auf den T1500/2000 CE6, .NET2 und dann beliebige Software aufzuspielen, dann koennte ich (persoenlich) den Abschied von der Modellreihe auch besser akzeptieren.

Gruss, Titus
tituz
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Post by tituz »

soeldi wrote:Hallo,

eben nicht. Magellan Professional, jetzt Ashtech, hat mit Magellan soviel zu tun wie ALDI mit dem Baecker nebenan. Das sind zwei komplett getrennte Firmen (Gottseidank - sonst waeren wir laengst pleite). Nur der Namen war - aus historischen Gruenden- kurzzeitig der selbe.

EDIT: guido war schneller :)
Bei meinem T2000 zieht der Vergleich mit Aldi-Baecker nicht wirklich. Der T2000 hatte mit knapp 600
inkognito
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Post by inkognito »

Es es wichtig zu verstehen, dass es sich in diesem Fall NICHT um den gleichen Baecker handelt und auch in der Vergangenheit des gleichen Namens nie der gleiche Baecker war. Ausserdem hat der MM6 nur ein kleines Magellanlogo an der Rueckseite, was sich schnell entfernen laesst ;-)
Gruss, Matz
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Post by tituz »

Die im MM6 Board abgebildete Firmengeschichte erweckt schon den Eindruck, dass Magellan daran beteiligt ist. Nicht nur die nahezu identische darin verbaute Hardware und Verpackung (Gehaeuse). Aber ich kann es natuerlich letztlich nicht beurteilen, wie gross die Schnittmenge der Verantwortlichen dabei ist. War dann aber ein wenig ein Eigentor, im Semiprofessionellen Bereich auf den Markennamen Magellan zu setzen.

Wenn die erste Wut verraucht ist, wuerde ich mich vielleicht sogar darauf einlassen, hatte ja auch meinen T2000 hier im Thread schon zum Tausch gegen einen MM6 angeboten. :D

Der Preis fuer einen gebrauchten MM6 liegt allerdings noch bei wenigstens 500
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Post by hmops »

Mein MM6 ist bei uns in der Firma inzwischen fester Bestandteil des Serviceteams geworden. Mit Ashtech und PPM habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Der MM6 ist fuer mich eindeutig kein Magellanprodukt.

Harry.

P.S.: So hart wie es ist, aber schlagt das sprichwoertliche Ei ueber den Triton. Da kommt nichts mehr. Es gibt genuegend hervorragende Alternativen.
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Post by der-ich »

hmops wrote: Da kommt nichts mehr. Es gibt genuegend hervorragende Alternativen.
Ich glaub auch nicht mehr das da was kommt. Aber ALternativen kosten Geld. Geld welches man als Azubi nicht hat.
Ich wuerde mir auch gerne nen MM6 holen ;)
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Post by hmops »

der-ich wrote:Aber ALternativen kosten Geld. Geld welches man als Azubi nicht hat.
Noe. Nehmen wir mal den Lowrance Endura Out&Back. Gibt es als EU Ware ab knapp ueber 200 Euro. Hat zwar keinen eingebauten Lautsprecher und E-Kompass, aber ist ein vollwertiges WinCE Geraet mit Touchscreen. Im Gegensatz zum Triton ist beim Endura das WinCE nicht tief versteckt, sondern hat einen kompletten Desktop, .net 3.5 und Bildschirmtastatur dabei. Du kannst wie bei einem PocketPC .cab Dateien installieren und ActiveSync nutzen. Damit hast Du fast das gleiche Potential wie ein MM6. Wuerdest Du fuer 349,- einen Endura Safari nehmen, kommt noch Lautsprecher, Kompass & Baro als auch doppelter RAM Speicher von 128 MB dazu. Das ist auch das doppelte vom MM6. Du kannst also ohne Probleme beim Endura Softwaren wir Ozi, Twonav, Cachewolf, ArcPAD, OSM Tracker oder was auch immer dazuinstallieren. Die Endura Firmware selbst ist ausgereifter und umfangreicher als die vom Triton. Es gibt also eine guenstigere und bessere Alternative !

Harry
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Post by Sockeye »

hmops wrote: Es gibt also eine guenstigere und bessere Alternative !
Wenn's nur freie Vektor Karten fuer die Geraete gaebe...dann koennte ich dir zustimmen.

VG
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Post by hmops »

Nunja, ich habe die Raumbezug OSM und die openmtbmap in Garmin Que 2.9 + GPSProxy am laufen. Der Download von Que ist frei, laeuft aber nur mit einem Garmin GPS Empfaenger, den man trickreicherweise mit GPSProxy simulieren kann :mrgreen: Mit dem Endura gehen halt all so nette Dinge.

Dann habe ich noch eine OSM im PSF Format, aber das ist im Moment noch "experimentell". Ausserdem ist die neue Topo amtlich geil - da darf es auch mal was kosten ;-)

Harry
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Post by extremecarver »

Aber Garmin Que unterstuetzt laengst nicht alle Linienarten, auch das Autorouting ist so naja. (kein Vergleich etwa mit Oregon). Garmin Mobile XT ist schon besser, wenn auch bei POI schon ziemliche Fehler sind (nicht moeglich mehrere POI transparent aufeinander zu legen - zwecks Suchoptimierung/Darstellung getrennt).

Wie ist denn der Kontrast der neuen Lowrance Topo?

Bisher finde ich die meisten Topos einfach immer von Flaechen zu dunkel, Wege zu duenn, um im Wald auf schnellen Bergabfahrten noch was erkennen zu koennen. Daher ja in der Openmtbmap der arge Kontrast, der am PC Bildschirm total uebertrieben rueberkommt (obwohl man sich auch dran gewoehnt) am GPS aber einfach perfekt ist.

Das Problem ist aber wohl weiterhin, dass die neue Topo am Endura nur auf der gelieferten SD Karte laeuft, sprich daneben ist nicht grad viel Platz....,

Das man GPS Marken die mit "M" anfangen nicht wirklich trauen kann in ihren Ankuendigen, ist leider mehr und mehr Gewissheit. Magellan wie auch Mynav muessten schon ihre Software/Firmware Opensourcen damit ich denen noch irgendwas glauben wuerde. Beide viele Versprechungen, aber die Konkurrenz komplett verschlafen. Gut dass es mit TwoNav und Lowrance wenigstens wieder faehige Konkurrenz zu Garmin gibt in Europa - nur dadurch hat sich bei Garmin auch so einiges wieder verbessert oder gut entwickelt. Und die neue Outdoorhandheld GPS Serie steht ja vor der Tuer, und wird den "Neueinsteigern" so einiges an Kopfzerbrechen machen.
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Post by tituz »

Fuer Autorouting war ich auf dem Triton mit iGo8 sehr zufrieden. Koennte mir vorstellen, dass es auf dem Endura auch ganz gut laeuft.

Zur Darstellung der (neuen) Topo gibt es im Lowrance Endura Bereich hier Abbildungen von der Topo HD.

Gruss, Titus
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Post by extremecarver »

Die hab ich schon gesehen. Aber Screenshots und Praxis sind leider immer zwei unterschiedliche Stiefel. Haengt ja auch stark vom Screen an sich ab.

Klar Fuer PKW-Autorouting gibt es mit Igo und Navigon Top Programme (nur das sich deren Kaufpreise kaum lohnen wenn man ein kleines Navigon/TomTom oder Nuvi um rund 100
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Post by tituz »

extremecarver wrote:Die hab ich schon gesehen. Aber Screenshots und Praxis sind leider immer zwei unterschiedliche Stiefel. Haengt ja auch stark vom Screen an sich ab.
Dann wirst du dir das wohl selber live anschauen muessen. Der persoenliche Geschmack ist ja auch noch entscheidend. :wink:
extremecarver wrote: Klar Fuer PKW-Autorouting gibt es mit Igo und Navigon Top Programme (nur das sich deren Kaufpreise kaum lohnen wenn man ein kleines Navigon/TomTom oder Nuvi um rund 100
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Post by extremecarver »

Nein, das ist nicht das Problem. Fahr ich 150 dann braucht es ja nur die Tags beachten, die im Autobahn/Schnellstrassen Layer drinnen sind, und auch nicht besonders viel anzeigen. Wander ich, und brauche die detailreichste Darstellung, bin ich dagegen viel langsamer.

Fahrrad/MTB oder am schlimmsten mit am ordentlichen Cross Motorrad, wo ich also eine sehr detaillierte Darstellung benoetige, aber gleichzeitig recht schnell bin, ist viel schwieriger.

Es muss nur intelligent aufgebaut sein. Die Garmin etrex sind ein Paradebeispiel wie man mit Hardware wo Prozessor/RAM schon vor 5 Jahren mehr oder weniger veraltet waren, trotzdem recht gut funktionieren. Hier ist das Haupthindernis der RAM (ich nehm an die haben max 16MB). Packt man 1-2GB Ram rein (womoeglich 2 Riegel, damit der eine nur bei Bedarf eingeschaltet benutzt wird um Strom zu sparen) und eine moderne CPU dann geht das schon.
Selbst wenn man pro Zoomstufe ein komplett eigenes Layer baut (das ist mit mkgmap recht einfach moeglich, nimmt man sich die Zeit pro Layer alle Strassentypen im Typfile einzutragen) selbst dann wird es nicht langsamer.

Eine gute Darstellung sehe ich als geringstes Problem.

Das Problem ist sicherlich nicht die Hardware und deren Geschwindigkeit, sondern einzig und allein eine vernuenftige Software, deren Routingalgo nicht nur mit 1-2 Parametern umgehen kann, bzw ein Vorcompiler der je nach Betriebsart eine Klassifikation der Strassen in sagen wir 20 Stufen von 1-20 berechnet, wobei 20 eben 20mal so attraktiv wie 1 ist. Selbst 10 Klassen waeren schon mehr als die zurzeit 4-5 primaeren Klassen die GPS fuer die Berechnung verwenden. Passen die Klassen dann reicht ein einfacher, aber performanter Algorhytmus basierend auf Dijkstra aus. Das sieht man recht schoen wenn man etwa die Deutschland Openmtbmap in Mapedit laedt. Innerhalb von ein paar Sekunden ist eine sehr sehr gute Route, quer durch Deutschland mit 2000-5000mal abbiegen berechnet. Wenn es nicht drum geht die absolut schnellste Route zu berechnen, sondern einfach eine attraktive Route, dann braucht der Algoryhtmus viel weniger Alternativen durchrechen.

Das Problem ist einfach, wie schafft man es mit dem im Vergleich zu klassischen Karten 10x attributreicheren OSM Daten richtig umzugehen (und es ist klar dass man die Daten vorher vernuenftig aufbereiten muss).

Das Schubladenprinzip Zur Autobahn -- Autobahn/Schnellstrasse -- zum Ziel funktioniert hier einfach nicht - aber genau jenes ist es halt, welches beim Autofahren zurzeit von allen GPS benutzt wird.

Allerdings glaube ich nicht, dass sich hier im naechsten Jahr wirklich was tut. Richtig spannend wird es erst wenn es Internetfaehige Outdoor GPS/Handys gibt die auf Android laufen, und wo das Geld durch Hotel/Restaurant/Reisevorschlaege gemacht werden, und die Hotels/Restaurants/etc. ein Teil des Umsatzes an den Routenersteller als Provision abfuehren werden. Und das wird sicherlich in ein paar Jahren kommen.
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