Nach meinem letzten Garmin eTrex wollte ich nun mal etwas "RICHTIGES" haben. Bis dato immer nur Wegepunktrouten gefahren, Routing Engines verpoehnt und ich war der Meinung, dass jahrelanges Routen basteln auf Mapsource das Navigieren an sich sei.
Immer wieder die "Gummiband" Option gewaehlt weil Mapsource wieder mal durch ein Wohngebiet geroutet hatte und dann die Tour auf die Garmins geladen und abgefahren.
Und wenn ich bloss an meine Tracksammlung denke. Immer wieder sorgsam erstellt, gespeichert und .......nie wieder genutzt.
Das wollte ich nicht mehr, denn man kommt ja in die Jahre und fokussiert auf andere Prioritaeten. (PC abschalten, sich um Enkel kuemmern, Mopped fahren)
Ich wollte entspannt morgens mir ein schoenes Fahrziel im Motorrad Tourenplaner suchen, die Adresse in mein Navi eintippen und das Teil fuehrt mich ueber unbekannte, abgelegene kleine Landstrassen. Nur ein Traum? Nein, ich bin inzwischen davon ueberzeugt, das Crossover kann das.
Vielleicht weil bei Thales bessere Programmierer die Routing Engine programmiert hatten und die Jungs von Garmin nicht den Unterschied zwischen Highway und Bundesstrasse kennen?
Sei's drum. Testet selbst und findet es heraus.
Vor dem Kauf steht bekanntlich die Ueberlegung. Nachfolgend aufgefuehrte Punkte waren fuer MICH wichtig und erheben keinerlei Anspruch auf Vollstaendigkeit oder Professionalitaet.
1.) Die Empfindlichkeit
Ob zwischen Haeuserschluchten oder in engen Taelern der Alpen. Ich wollte immer eine 3D Projektion haben. Meine bis dato benutzen Geraete mit der Empfangstechnik von damals zeigten hier ein gravierendes Defizit. Also
Simulation einer bewaldeten Schlucht in den Alpen.
Nehmt die Navi's eurer Wahl, setzt Euch in's Wohnzimmer, lasst die Rolladen runter und stoppt die Zeit wie lange welches Navi braucht aufzukoppeln (mind 5 Satelliten)
2.) Rechengeschwindigkeit
Du schnallst das Navi auf das Mopped und kannst nochmal eine Zigarettenpause machen. Ich wollte ein Geraet mit guter Rechenleistung.
Gebt in Euer Navi ein Ziel in der Schweiz ein. Moeglichst weiter als 800km weit weg. Routet den kuerzesten Weg. Dann stoppt die Zeit.
3.) Rerouting
Schnallt das Navi dann auf Euer Mopped (Tankrucksack Kartenhuelle) und fahrt ein paar Kilometer die Route ab, dann weicht von der Route ab und stoppt die Zeit wie lange das Navi braucht um dir einen neuen Weg zu zeigen, OHNE euch immer und immer wieder zu zwingen umzudrehen. Die Zeit endet wenn das Navi aufgehoert hat dich zurueckzuschicken und dich auf einen neuen Weg laesst.
4.) Routing Engine
Das ist das Salz in der Suppe und trennt "Kram" von Creme de la Creme. Waehlt ein Ziel in etwa 70km Entfernung. Waehlt "Autobahnen vermeiden". Navi in den Tankrucksack und los geht's. Beim Ziel angekommen, nehmt das naechste, gleicher Vorgang. Am Ende der Tour steht Eure Navientscheidung.
5.) Wasserdicht
Es sollte zumindest den Standar haben, wie der Rest der Elektrik an meinem Mopped. IPX4
Stellt das Navi Eurer Wahl senkrecht in die Duschtasse, eingeschaltet natuerlich. 15min Dauerberieselung mit 5cm Wassserstand, das sollte es aushalten.
Die oben aufgefuehrten Test waren meine Auswahl und Sieger aus einer Auswahl von TomTom, Nuevi, Zumo war das Crossover von Magellan. Ich haette ja gerne das Roadmate 3000T weiter behalten, aber leider ist das Teil nicht wasserdicht und die Halterung von Touratech wollte mir einfach nicht gefallen.
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Bemerkung:
![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
Fuer alle diejenigen, die aus dem wenig zielfuehrenden Posting aus dem Naviboard auf dieses Thema hier gestossen sind folgende Zusatzinformation.
Meine einzige Stellungnahme, welche im Naviboard natuerlich nicht uebernommen wurde, ist hier zu finden.
http://www.varaderoboard.de/thread.php? ... post106543
Wir sind den Kollegen aus dem Naviboard dankbar, denn ohne die Art und Weise wie diese Diskussion dort gefuehrt wurde, waere dieses Board nie entstanden.